Besuch des Schlosses Hohenzollern in Sigmaringen

von Beate Braun

Am 6. Oktober 2022 machten sich 11 Kulturinteressierte von ViLE-Süd auf den Weg nach Sigmaringen. Der Zug von Ulm dorthin hatte wegen diverser Baustellen auf der Strecke mehr als 35 Minuten Verspätung, was unseren Plan etwas durcheinanderwarf.

Nach Ankunft in Sigmaringen eilten wir zu Fuß zum Schloss.

Vorplatz des Schlosses, vom Bahnhof kommend (Foto: Herbert Leiprecht)

Anstelle einer geplanten Führung erhielten wir mit unserer Eintrittskarte ein Audio-Gerät, mit dessen Hilfe wir Informationen über das Gebäude selbst, alle Räume, Gegenstände und Gemälde abrufen konnten. Einige Teilnehmende fanden dies besser als eine Führung. 

Die ältesten Teile der Burg – Burgtor, Palas und Bergfried – stammen aus der Stauferzeit um 1200.  In verschiedenen Bauperioden entstand das jetzige Schloss, das eine durchgreifende Neugestaltung nach einem großen Brand im Jahre 1893 erfuhr. Schon im 16. Jahrhundert zogen die ersten Hohen­zollern auf den Felsen hoch über der Donau; viele haben einen sichtbaren Fußabdruck hinterlassen, von den meisten gab es Gemälde in den fürstlichen Gemächern. Die jetzigen Bewohner des Schlosses sind seine Hoheit Friedrich Fürst von Hohenzollern und Ihre Hoheit Katharina Fürstin von Hohenzollern.

Die Waffenhalle

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Copyright Norbert Rückgauer

Wir gingen durch etwa 20 Räume und sahen Badezimmer, Ankleidezimmer, Empfangsräume, Schlafzimmer, Esszimmer, eine Bibliothek, einen großen Ballsaal, die Küche und modernere Räume, die bis Anfang des 20. Jahrhunderts bewohnt waren.  Den Schluss bildete eine große Waffenhalle, für deren Details wir dann aber leider nur noch wenig Zeit hatten.

Nach dem Besuch des Schlosses hatten wir ein Mittagessen im Gasthof Traube. Wir konnten erst ziemlich spät aufbrechen, um den Bus zum Campus Galli zu erreichen. Es klappte gerade noch.