AfD: An den Klimawandel anpassen

Deutschland muss wieder normal werden, ist das Schlagwort, auf das man im Wahlprogramm der AfD immer wieder trifft.  Für „normal“ hält die Partei die jüngste Erderwärmung. Sie liege im Bereich natürlicher Klimaschwankungen, wie man sie auch aus der vorindustriellen Vergangenheit kenne. 

Das Ziel der Bundesregierung, die CO2-Emissionen faktisch auf null zu senken, führe zu einem radikalen Umbau von Industrie und Gesellschaft, stellt man fest. Sie bedrohe unsere Freiheit. Die AfD lehne dieses Ziel und den damit verbundenen Gesellschaftsumbau ab.

Die Behauptung, dass durch den Verzicht auf die Nutzung von Kohle, Öl und Gas eine vom Menschen gemachte „Klimakatastrophe” noch verhindert werden könne, sei falsch. CO2 sei vielmehr die Voraussetzung für alles Leben.  Der Anstieg der Konzentration von CO2 in der Atmosphäre habe vielmehr zu einem Ergrünen der Erde beigetragen.

Die AfD streite eine globale Erderwärmung nicht ab, bezweifle aber nur negative Folgen. Statt einen aussichtslosen Kampf zu führen, sollten wir uns an die veränderten Bedingungen anpassen.

Die Bevorzugung und Förderung einer Wasserstoff-Wirtschaft lehnt die AfD ebenso ab wie die einseitige Förderung der Elektromobilität. Beide erforderten ein unsinniges paralleles Infrastruktursystem.

Vile Lübeck, 08.21